Die Informationen auf dieser Website werden regelmäßig aktualisiert, um den Entwicklungen bei Zulassung, Finanzierung und rechtlichen Fragen zu entsprechen.
In Kürze wird eine Studien-Website veröffentlicht, die es Patienten erleichtert, sich zu bewerben, und sowie Ärzten und Psychotherapeuten ermöglicht, ihre Patienten zu überweisen. Wir werden wichtige Updates dann in unserem Newsletter und Blogposts veröffentlichen. Bis dahin nutzen Sie bitte die unten auf der Seite stehenden Emails.
Hinweis: Bitte bezeichnen Sie diese Studie in Ihren Presseveröffentlichungen nicht als “die MIND-Studie”. Es handelt sich um eine Studie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Gründer. MIND ist ein Kooperationspartner in dieser Studie.
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Eine Krise Psychischer Gesundheit
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit mehr als 322 Millionen Menschen an Depressionen leiden. Etwa 50 % der Depressiven leiden an einer behandlungsresistenten Depression (Treatment-Resistant Depression, TRD), was bedeutet, dass die derzeitigen Behandlungsmethoden häufig unwirksam sind. Angesichts des Mangels an innovativen pharmakologischen Ansätzen in der Psychiatrie ist das Interesse an psychedelischen Medikamenten (z.B. Psilocybin, der Wirkstoff in den sogenannten “Zauberpilzen”) wieder gewachsen.
ALLEIN IN DEUTSCHLAND WERDEN DIE GESAMTKOSTEN FÜR PSYCHISCHE- UND VERHALTENSSTÖRUNGEN AUF 30,324 MILLIONEN € GESCHÄTZT (WWW.GBE-BUND.DE). DIESE HOHE KRANKHEITSBELASTUNG, DIE HÄUFIG DURCH CHRONISCHE KRANKHEITEN WIE DIE BEHANDLUNGSRESISTENTE DEPRESSION VERSCHÄRFT WIRD, MACHT DEUTLICH, WIE WICHTIG ES IST, VIELVERSPRECHENDE NEUE BEHANDLUNGSMETHODEN ZU ERFORSCHEN.
Das Behandlungsmodell mit Psilocybin (das voraussichtlich nur eine oder sehr wenige Verabreichungen von Medikamenten erfordert) unterscheidet sich von Natur aus von klassischen psychiatrischen Medikamenten, die in der Regel eine anhaltende Einnahme erfordern. Psilocybin könnte sicherlich eine Bereicherung, wenn nicht gar einen Baustein in der Reform der psychiatrischen Versorgung darstellen. Die vorgeschlagene Behandlung könnte für bestimmte Patienten wirksamer sein und folglich keine Langzeitmedikation erfordern, wodurch die Behandlung insgesamt kostengünstiger würde.