Dietmar Schmitz ist Professor für Neurowissenschaften und Direktor des Neurowissenschaftlichen Forschungszentrums an der Charité sowie Sprecher des Exzellenzclusters NeuroCure. Seit 2011 ist er Sprecher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Berlin.
Seine Forschungsfragen beinhalten wie das zentrale Nervensystem Erfahrungswerte und Informationen in Synapsen und neuronalen Netzwerken verschlüsselt.
In enger Zusammenarbeit mit klinischen Kolleg:innen widmet er sich zudem  der Analyse neuropsychiatrischer Erkrankungen.

Forschungsschwerpunkte: Neurologische und psychiatrische Erkrankungen, Informationsverarbeitung in Synapsen und neuronalen Netzwerken.

Dietmar Schmitz ist ein deutscher Mediziner und Hirnforscher. Er widmet sich der Fragestellung, wie das zentrale Nervensystem Erfahrungswerte und Informationen in Synapsen und neuronalen Netzwerken verschlüsselt. In enger Zusammenarbeit mit klinischen Kollegen widmet er sich zudem der Analyse neuropsychiatrischer Erkrankungen.

Dietmar Schmitz erforscht, wie Gehirnzellen miteinander kommunizieren und wie Information im Gehirn gespeichert wird. Während früher der Fokus auf der einzelnen Nervenzelle lag, machen es moderne Technologien heute möglich, größere Netzwerke und ganze Regionen im Gehirn als Ganzes zu betrachten. Doch kein Organ ist so komplex wie das Gehirn. Viele Hirnforscher haben daher erkannt, wie wichtig es ist, in großen Forschungsverbünden mit anderen Arbeitsgruppen zusammenzuarbeiten.

Bio: Dietmar Schmitz, 1968 in Lennestadt geboren, hat an der Universität zu Köln Medizin studiert und 1997 promoviert. Als Postdoctoral Fellow forschte er von 1997 bis 1999 am Institut für Neurophysiologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, danach bis 2002 an der University of California (San Francisco/CA, USA) und kehrte anschließend als Juniorgruppenleiter, gefördert durch das Emmy Noether-Programm, an die Charité zurück. Seit 2005 ist er Professor für Zelluläre und Molekulare Neurobiologie und Direktor des Neurowissenschaftlichen Forschungszentrums an der Charité. Er war Sprecher des Exzellenzclusters NeuroCure (2007–2012). Seit 2011 ist er Sprecher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Im selben Jahr wurde er als erster Einstein Professor, gefördert durch die Einstein Stiftung Berlin, berufen. Er war Mitglied der Jungen Akademie der BBAW und der Leopoldina (2004–2009). Zu den zahlreichen Preisen und Ehrungen, mit denen seine Leistungen gewürdigt wurden, gehören die Verleihung der Bernard Katz Lecture 2005/2006 sowie der Schilling-Forschungspreis der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft (2005).

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