Martha Nari Havenith ist Max-Planck-Forschungsgruppenleiterin am Ernst-Strüngmann-Institut für Neurowissenschaften. Ihre Forschung dreht sich um die Annahme, dass die meiste Hirnaktivität tatsächlich nicht an äußere Ereignisse gebunden ist, sondern intern erzeugt wird. Dr. Havenith untersucht diese intern gesteuerte neuronale Dynamik, und ihre Auswirkungen auf das Verhalten, indem sie neuronale Aufzeichnungen bei Tieren mit naturalistischen Aufgaben und Moment-für-Moment-Untersuchungen neuronaler und verhaltensbezogener Aktivitätsmuster kombiniert.

Zu ihren beruflichen Meilensteinen gehören ein M.Sc. an der Oxford University, ein Ph.D. am Max-Planck Institute für Hirnforschung (Frankfurt), und ein Newton International Fellowship für ihre Postdoc-Arbeit am University College London. Sie ist auch Mitbegründerin des Neurotechnologie-Start-ups 3Dneuro BV.

Als Leiterin des Zero-Noise Lab erforscht Martha momentan die Fähigkeit des Gehirns, ständig mehrere laufende kognitive Prozesse innerhalb derselben Gruppe von Neuronen zu kodieren. Sie untersucht solche “überlagerten” kognitiven Prozesse, indem sie Mäusen Virtual-Reality-Spiele beibringt, während sie neuronale Populationen im und um den visuellen Kortex herum aufzeichnet und manipuliert. Wenn sie sich nicht mit Neurowissenschaften beschäftigt, bietet Martha auch Coaching in Connective Breathwork an.

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